Auf zu den Buchstaben!
Los geht es mit einem kleinen Typo-Experiment, das letzte Woche täglich über Twitter mitzuverfolgen war. Dabei habe ich den Namen des jeweiligen Wochentags aus Objekten gesetzt, die mir gerade zur Verfügung standen. Das ganze sollte aus der Spontanität entstehen, geschwind gehen und nicht auf Perfektion ausgerichtet sein, sondern Freude machen.
Der Montag begann mit 26 Bürogegenständen, 14 Gummiringerl und zu vielen Büroklammern.
Der Dienstag erstrahlte (inspiriert von meinem Schwedischkurs) in 204 Kastanienblüten. Dabei war der Wind an diesem regnerischen Tag eine ziemliche Herausforderung und Aufforderung schnell zu sein.
Der Mittwoch sah sich mit 124 Zahnstochern repräsentiert.
Der Donnerstag zeigte sich durch 103 Steine angeordnet auf der Rampe zum Bahnsteig 1 am Bahnhof Baden.
Der Freitag entstand nicht fern von dort aus 184 Post its. Das erfreuliche daran: heute, vier Tage danach, kleben sie zum Großteil immer noch.
Samstag floss nur so dahin in 0,32 l Wasser.
Und zum Abschluss wurde der Sonntag mit den Überreste des Frühstücks in unzähligen Bröseln verkörpert.
Was für eine schöne Woche
Es war toll wieder ein kleines Projekt aus Leidenschaft zu den Buchstaben zu verfolgen. Das hat mir unter anderem das schöne Gefühl meiner Uni-Tage zurück gebracht. Am spannendsten ist dabei für mich, wie sich nach den sieben Tagen auf einmal auch mein Denken geändert hat: ich suche nun ständig in Objekten die Möglichkeit diese interessant zu arrangieren und das ist mittlerweile zu einer kleinen Sucht geworden. Jetzt bin ich neugierig, was mir dabei als nächstes einfallen wird … Vielleicht geht die Sache diese Woche ja auch weiter.
Schreibe einen Kommentar