Fast Blogleere Reinigungsbranche?

Das Internet hat sich verändert, Kommunikation ist zweigleisig geworden – auch in der Unternehmenswelt. Es geht nicht mehr darum sich einfach auf einer Website mit seinen Angeboten zu repräsentieren, mit Hilfe von Blogs lässt sich ein direkter Dialog mit dem Kunden führen. Damit das Prinzip auch funktioniert, sind Ehrlichkeit und Authentizität oberstes Gebot. Das haben spannende Corporate Blogs wie vom großen Tiefkühlprodukthersteller FRoSTA, über den Obstsaftproduzenten Walther, bis zum Fleischhauer Ludger Freese aus dem Münsterland kapiert.

In der Reinigungsbranche ist das Wort „Blog“ anscheinend noch sehr unbekannt. Von den großen Gebäudereinigungsunternehmen wie Hectas, Putzfeufel oder ISS ist in diesem Bereich keine Initiative zu sehen. Sucht man auf technorati.com nach Blogs im Bezug zu „cleaning“ oder „Reinigung“ kommt man zu einem bescheidenen Ergebnis. Lediglich unter reinigungslexikon.de finden sich gut kategorisiert nützliche Inhalte zum Thema.

Über Google bin ich dann noch auf zwei Exemplare gestoßen, die jedoch nicht wirklich das Wesen des Bloggens erfasst haben. Der Clean-Blog, von Cleantool, wird eher als eine Art Update-Seite mit Kommentarfunktion für Neuerungen auf der Website genutzt. Doch es gibt auch Gestalten im Internet, die noch weiter am Ziel vorbeischießen: reinigung.blog.ch erlaubt sich ziemlich jeden Fehler, den man nur machen kann. Ein vor Eigenwerbung triefender, mit fragwürdigen Formulierungen („Willkommen in der Zeit Ihres Lebens!“) und ersetzbaren Stockfotografien bestückter Auswuchs, der so ziemlich jedes Interesse an den Inhalten und dem Unternehmen tötet. Da spricht mir dieser Kommentar ja direkt aus der Seele …

In Zukunft wird sich aber einiges in der Reinigungsbranche verändern. Ich bin der Überzeugung, dass hier genauso Spannendes und Interessant gebloggt werden kann, wenn nur das richtige Bewusstsein dafür geschaffen wird. Und zum Glück darf ich dabei mitmischen. Also seid neugierig was sich so tun wird …


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  1. Ich habe deine Zeilen nur überflogen, aber der Satz „Was ich vorher in Filmen für kitschig und banal hielt wurde…

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