Wie ich erfahren durfte, wurden aus den insgesamt 8.000 produzierten, transparenten Karten ganze 5.000 in liebevoller Handarbeit von Fidel Peugeot in der Walking Chair Gallery angebracht. Dort hängen sie fröhlich in einem Seitenraum von der Decke herab und umschließen den Besucher richtig. 13 verschiedene Schriften aus dem Hause Dalton Maag, wie die feine Tondo, die kräfige Lexia oder die schlichte Aller lassen sich direkt erfahren. Leider konnte ich die fantastische Grueber nicht entdecken.
Es ist ein tolles Gefühl durch den Raum zu gehen und so ganz ungezwungen auf neue Details und Buchstabenformen verschiedener Alphabete (neben Latein sind soweit ich es entdecke konnte auch Kyrillisch, Arabisch und Indisch vertreten) zu stoßen. Wie zum Beispiel auf dieses wunderschöne scharfe ß oder das tempramentvolle Ñ hier oben. Auch wenn so viele Kärtchen herunter hängen, kommt durch den transparenten Kunststoff nie ein bedrückendes Gefühl auf. Und überhaupt ist es herrlich, in eine Installation einmal so wirklich hineingehen zu können und sie nicht immer nur aus der Distanz betrachten zu müssen. Einen Eindruck davon zeigt dieses kurze Video von Michael:
Also wer in nächster Zeit auf eine kleine Entdeckungsreise zwischendurch gehen möchte, der sollte die Gelegenheit bis 12. Juni nutzen! Für alle anderen gibt es hier noch ein paar Fotos dazu auf Flickr.
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