Werbeschlampe Franz Klammer

Ich weiß nicht, wie ich es sonst titulieren sollte. Franz Klammer (ja, ja, der Nationalheld) steht mittlerweile schon für so viele Marken, dass er gar nicht mehr weiß für welche. Ich erinnere mich noch an Kärnten, die Volksbank und aktuell an aon. Das Schlimmste dabei ist aber, dass er in diesen furchteinflößenden Spots auch nicht mehr zu tun hat als einfach vorhanden zu sein. Ja. Weil er halt der Franz Klammer ist. Das reicht doch, oder? Denn weiter Verknüpfungen mit dem Produkt sind ja ohnehin unnötig. Eines seiner letzten Verbrechen ist hier zusehen:

[youtube]lzq7DDRpSMs[/youtube]

Welchen Eindruck Herr Klammer dabei macht, hat der Standard ganz gut zusammengefasst:

Heute wirkt der einstige Held wie eine Dauerfehlbesetzung im Werbefernsehen. Aktuell bewirbt er mobiles Internet. Um das zu veranschaulichen, parlieren die Bewohner einer WG (?) unter wenig realitätsnaher Handhabung eines Laptops über die Vorteile eben jenes Anbieters. Mittendrin taucht dann Klammer, gut 20 Jahre älter als alle anderen, mit einem Feuerlöscher auf, um zu verhindern, dass der eine WG-Typ mit einem alten Anbieter nicht zu viel brennt. Oh, Mann! Schützt Klammer vor solchen Spots, oder schützt uns vor Klammer

Genauso unrealistisch ist auch die aktuelle Werbung der aon „Nix-Tage“, in der Klammer wieder einfach nur auftaucht und irgendeinen Spruch loslässt. Und das ganze selbstverständlich zusammenhanglos: was hat er denn bei diesem minderwitzigem Ehepaar zuhause verloren? Da hilft nur eines: umschalten. Leider hat aon aber zu viel Geld für zu viele Werbeeinschaltungen, dass dieser Heimsuchung nur mit reduziertem Fernsehverhalten zu entkommen ist. Und sonst bleibt halt die Hoffnung, dass man irgendwann auch andere arme Helden im Ruhestand findet, die sich für alle möglichen Produkte prostituieren lassen.


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