Auf der Jagd nach einem frischen Skizzenbuch für meine praktische Diplomarbeit war ich letzten Samstag beim Boesner in Wien, Simmering. Auf dem etwa vierminütigen Weg von der U-Bahn-Station zum Wunderland aller Grafik- und Malereibesessenen kam ich am Grabsteinland vorbei. Schon immer fand ich die Fassade des Hauses etwas bizarr – zeig bloß alle Steinsorten, die du hast, sonst merken die Leute nicht, was es hier alles zu kaufen gibt. Dieses Mal ist mir aber die seltsame Art der Bepreisung aufgefallen: neonfarbige Sprechblasen mit in Edding geschriebenen Zahlen. Großartig! Wenn der Tod zu einem spricht und das auch noch im Winterschluss-Verkauf!
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